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Schützengesellschaft Borussia

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Aus den Anfängen der Gesellschaft

Wie viele andere Schützengesellschaften am  unteren Niederrhein hat auch die "Schützengesellschaft Borussia" ihre  Anfänge im Revolutionsjahr 1848. Es wurde zur Gründung einer sogenannten Bürgerschutzwache aufgerufen, um das Leben und das Eigentum der Bürger  vor Schaden zu bewahren. Schon lange vorher gab es in Emmerich eine  Bürgerwehr; diese wurde wohl im Jahre 1848 wieder belebt.

Der Dienst bestand in regelmäßigen Übungen im Exerzieren und Schießen. Als die Zeiten ruhiger wurden, war die Bürgerwehr als Ordnungshüterin überflüssig geworden.

Die Mitglieder allerdings, die Gefallen an den Übungen und an den geselligen Zusammenkünften gefunden hatten, führten die amtliche Bürgerwehr privat in Form einer Schützengesellschaft fort.

Leider sind sämtliche offiziellen Akten und  Unterlagen der Gesellschaft bei der Bombardierung der Stadt im Jahre  1944 vernichtet worden. Das Vereinshaus "auf dem Klosterberg" (heute  bebaut mit dem Rheingold-Hochhaus) war zwar nur beschädigt, wurde aber  von der Emmericher Bevölkerung in der Nachkriegszeit benutzt, um  Baustoffe für die entstehenden Behelfsheime zu organisieren. In den  Trümmern fanden sich zumindest die ersten Statuten aus dem Jahre 1848  und die Urkunde zur Grundsteinlegung im Jahre 1857. Für rund 80  Jahre war es die Heimat der "Borussen" oder auch der "Heereschötze", wie sie von den Emmericher Bürgern genannt wurden.

Der Schützenfesttermin war in all diesen Jahren  immer an die Kirmeswoche in Emmerich gebunden. Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts feierte die "Gesellschaft Borussia" ihr  Schützenfest am Dienstag und beschloss es am Mittwoch mit dem  Königsball. So konnte man wohl erst kräftig "Kirmes" feiern und dann das Schützenfest. Der Kirmesmontag und Dienstag waren in dieser Zeit  traditionell arbeitsfreie Tage.

Die Mitgliederzahl betrug in diesen Jahrzehnten immer um die 200 Schützen.

Historische Bilder finden Sie in der Fotogalerie.

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